klein.designsHigh Key- und Haiku-Fotografie by klein.designs

Foto 2021: Selbst in der Natur gibt es einzigartige Momente. Nur wenige Blätter verweilen über den Winter am Ast. Wenn der erste Schnee kommt stechen sie besonders hervor. Ich wäre gerne eines dieser Blätter und du?

Die Geschichte von klein.designs

Hinter jedem Foto, jeder Webseite und jedem Wesen versteckt sich eine ganz besondere Geschichte. Heute möchte ich dir von meiner eigenen erzählen. Lerne meine Geschichte kennen oder lass dich von ihr inspirieren und schreibe deine eigene Geschichte. Viel Spaß beim lesen!

Wie ich zur Fotografie kam

Die Fotografie war mein erstes Hobby, welches mein Leben seither prägt. Ich erinnere mich noch zu gut, wie mir meine Tante 2002 ihre Kamera in die Hand drückte und mich mit ihrer Hilfe fotografieren ließ. Wäre ich an diesem Tag nicht so fasziniert von dieser Technik gewesen, hätte ich sicherlich ein ganz anderes Hobby verfolgt. Seitdem bat ich meine Mutter regelmäßig, ihre Kamera auszuborgen, bis ich einige Jahre später meine eigene Digitalkamera in der Hand halten durfte. Ein absolut magischer Moment, den ich niemals vergessen werde.

Ab diesem Zeitpunkt fotografierte ich alles um mich herum, vorzugsweise Pflanzen und kleine Details, wie ein Tautropfen, der vom Blatt lief, eine Biene, die sich im Anflug befand, oder einige Gräser, die im Sonnenlicht glitzerten. Zugegeben, meine Fotos als Kind, Jugendliche und junge Erwachsene sahen lange Jahre noch unbedeutsam aus. Doch mit viel Zeit und praktischer Erfahrung lernte ich, die Fotografie richtig anzuwenden.

Am liebsten fotografierte ich meine Hündin Susi, dokumentierte unsere alltäglichen Erlebnisse und versuchte, ihre Schönheit mit meiner Kamera einzufangen. Nichts wünschte ich mir mehr, als eine großartige und professionelle Kamera, mit der mir keine Grenzen mehr gesetzt wären, denn Fotoshootings konnte ich mir zur damaligen Zeit nicht leisten. Leider verstarb Susi noch wenige Jahre, bevor ich mir diesen Wunsch erfüllen konnte. Unter vielen schönen Fotos sind mir zwei einzigartige verblieben, welche mich immer an unsere gemeinsamen Abenteuer erinnern werden.

Meine Liebe zu ihr kann ich nicht mehr in Fotos einfangen, aber dafür kann ich die Liebe anderer festhalten. Irgendwann werde ich wieder mein Seelentier finden, doch bis dahin möchte ich mich besser kennenlernen und sowohl mir, meinem Partner als auch meinem Seelentier ein sicheres Leben aufbauen.

Foto von 2002: Meine Tante lächelt zu mir hinunter

Foto 2008: Mein zweites Kennenlernen bevor Susi ein Teil der Familie wurde. Das war ihre klassische Liegeposition, welche sich bis ins hohe Alter nicht verändert hatte. 

Foto 2017: Susi und ich unternahmen am liebsten Spaziergänge im Winter. Ich ließ sie frei laufen und fotografierte sie beim herumtollen. Leider hatte sie immer viel Schabernack im Kopf.

Foto 2019: Susis letztes Foto – nur wenige Monate bevor ich sie aufgrund von Tumoren einschläfern lassen musste.

Entstehung und Gründung von klein.designs

In laufe der Jahre wurde das Internet immer Präsenter. Es gab die ersten Homepage-Baukästen mit denen man sich seine eigene Webseite kostenlos zusammenstellen konnte. Ich lernte weitere Hobbys kennen, beispielsweise das digitale zeichnen und das schreiben von Geschichten. Dabei geriet die Fotografie gänzlich in Vergessenheit.

Mich faszinierte schon immer die digitale Welt, weshalb ich bei erster Gelegenheit meine eigene Webseite kreierte. Doch die Domains der Baukasten-Seiten waren mir ein Dorn im Auge und generell träumte ich davon als Künstlerin bekannt zu werden und über meine Webseite meine digitale Kunst und Fotografien zu verkaufen. So gründete ich nach meiner Volljährigkeit klein.designs, um mit meinen künstlerischen Fähigkeiten durchzustarten.

Von da an ging alles sehr schnell und die Ereignisse nahmen ihren Lauf, wenn auch in einer anderen Richtung wie gedacht: Ich lernte meine Freundin und heutige Kundin Natalie Chrost kennen, für die ich Pferde, Hintergründe, Charaktere, etc. illustriere. Zeitgleich nahm ich einen Minijob als Games Artist in Wermelskirchen an und ehe ich mich versah, studierte ich auch schon Game Development in Bergisch Gladbach, kam mit meinen Verlobten zusammen und nahm zwei Jahre später einen Job als Webentwicklerin in einer Agentur für Kommunikationsdesign in Wermelskirchen an.

Verloren gegangene Werte zurückgewinnen

So schnell wie die Jahre vergangen, fehlte mir jegliche Zeit, um mir Gedanken über meine Beweggründe zur Fotografie und Kunst zu machen. Mal war klein.designs ein Portfolio, dann eine Art Tagebuch, in dem ich meine Gedanken niederschrieb, später kamen noch meine Webprojekte aus der Studienzeit hinzu und mir nichts, dir nichts, verlor ich selbst den Überblick über meine eigene Webpräsenz. Schließlich wollte ich keines meiner Interessen verbergen.

In der Zeit als Berufstätige lernte ich mich und meine Kunst besser kennen. Ich begann zu reflektieren, was mir wichtig war und vor allem, was mir gut tat. Ich beschäftigte mich mit Psychologie und lernte von diversen Pferden an denen ich Horsemanship anwendete. Seit Beginn meiner Tätigkeit verlor ich nämlich die Motivation an meinem damaligen, kreativen Hobbys. Zu mental anstrengend war der Tag, um sich noch mit kreativer Arbeit auseinanderzusetzen.

2022 wechselte ich in ein Softwareunternehmen in Köln, um meine Fähigkeiten zu erweitern und neue Eindrücke in meiner Berufswelt zu sammeln. 2024 bekam ich eine neue, passendere Position im selben Unternehmen angeboten. Dort wird mein künstlerisches und technisches Potential vollständig gefördert.

Ich reduzierte meine Stunden, um mich vorläufig mit meiner physischen und psychischen Gesundheit auseinanderzusetzen und gewann die Motivation und Inspiration zurück, die mir die Jahre verloren ging. Nicht desto trotz muss ich zugeben, dass mir künstliche Intelligenz wie ChatGPT oder Midjourney eine große Hilfe auf diesen Weg meiner Reise war.

Stilfindung meiner Fotografie

Ich erkannte, was mir an meiner Fotografie gefehlt hat. Was ich in den vergangenen Jahren darstellen wollte, aber nicht erfassen konnte. Ich erkannte den Grund für die Freude die ich beim Fotografien empfand. Dabei fand ich meinen Stil in der Haiku-, High Key- und Fine Art-Fotografie. Diese Stilrichtungen erlauben es mir, die Schönheit in der Einfachheit einzufangen und flüchtige Momente in beruhigende und meditative Kunstwerke zu verwandeln.

Gespannt was die Zukunft bringt, freue ich mich darauf, dass klein.designs wie ursprünglich geplant ein Portfolio meiner fotografischen Kunstwerke sein wird. Dass ich meine Fähigkeiten in der Fotografie weiterentwickeln und neue Möglichkeiten entdecken werde und dass ich die Entwicklung meiner Geschichte in meinem Blog weiter erzähle.

Ich freue mich über deine positiven Kommentare, Nachrichten, Gedanken und Erlebnisse. Vielleicht sogar über eine gemeinsame Zusammenarbeit.

Bis dahin wünsche ich dir alles Gute,
deine Jackie 💖

Ich danke meinem Partner Sven, meiner Familie, meinen Freunden und Kollegen. Danke dass ihr mir zur Seite steht, mich immer wieder neu aufbaut, mich fördert und fordert. Ihr seit großartig!

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